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Aufbruch in die Ferien der Zukunft

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Wenn wir an Graubünden denken, dann denken wir an Natur, Skifahren und Erholung.

Graubünden ist Durchatmen. Graubünden ist Genuss. Graubünden ist Ferien. Und das seit eh und je. Doch mit neuen digitalen Technologien, dem zunehmenden Klimawandel und veränderten Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher stellt sich die Frage: Wie sehen Ferien in Graubünden in Zukunft aus?

Die Tourismusbranche befindet sich im Umbruch. Und auch in Graubünden arbeiten Studierende zusammen mit Tourismusexpertinnen und -experten aktiv an neuen Möglichkeiten, um die Zukunft des Tourismus zu gestalten.

Vom kulinarischen Storytelling und datengetriebenen Gästemanagement

Ein Versuch, Technologien in der Gastronomie kreativ zu nutzen, ist das «Elysium» – ein multisensorisches Restaurant, wo Studierende der EHL Hotelfachschule Passugg lernen, Gourmetküche mit Animationen, Projektionen, Klang- und Dufteffekten zu kombinieren, um aussergewöhnliche Essenserlebnisse zu schaffen. Aber wie lernt man erlebnisorientierten Tourismus? Im neuen Studienfach «Affektive Gastfreundschaft» erhalten Studierende der Hotelfachschule die nötigen Fähigkeiten, die sie zu Erlebnis-Dirigentinnen und -Dirigenten werden lassen.

 

Vom Augmented-Reality-Wanderführer bis hin zu Roboter-Assistenten – neue digitale Technologien verhelfen analogen Bündner Erlebnissen zu neuen Höhen. Auch für die Einschätzung der Gästekapazität werden in Graubünden seit neuestem Daten eingesetzt. Mithilfe intelligenter Datensammlung und der Analyse des Kundenverhaltens können Destinationen Über- oder Unterkapazitäten zu gewissen Zeitpunkten an unterschiedlichen Standorten vorhersagen. So können nicht-funktionierende Erlebnisse gestrichen und neue touristische Angebote massgeschneidert auf die verschiedenen Reisebedürfnisse entwickelt werden.

Kann ein Ferienort klimaneutral sein?

Neben digitalen Technologien und einer erlebnishungrigen Gästeschaft prägt vor allem ein Faktor gerade die Tourismusbranche: der Klimawandel. Jedes Jahr pilgern über zwei Millionen nationale und internationale Touristinnen und Touristen nach Graubünden, um sich dem Bergsport hinzugeben.

 

Durch den Temperaturanstieg müssen Fauna und Flora der Bergwelt mitklettern. Das Forschungszentrum CERC des SLF in Davos verknüpft dabei internationale Spitzenforschung mit regionalem Wissen und geht unter anderem der Fragestellung nach, wie sich die Lebensräume im Gebirge verändern. Das CERC ermöglicht es ausserdem, Lawinen auf Satellitenbildern automatisch sichtbar zu machen, um zu erkennen, in welchen Gebieten wiederholt Lawinen vorkommen, wo diese reissen und welchen Weg sie nehmen.

 

Eine Forschungsgruppe der Fachhochschule Graubünden entwickelt zudem grossflächige und wasserdurchlässige Textilstreifen, die im Winter auf Gleitschneehängen eingesetzt werden können, um den angesammelten Schnee in kontrollierbaren Mengen freizusetzen. Im Gegensatz zu den traditionellen Holz-Böcken sind die sogenannten Geobaustoffe entfernbar, sodass die betreffenden Wiesen auch in den Sommermonaten landwirtschaftlich genutzt werden können.

 

Mit einer Kunstausstellung zum Thema «Gletscherschmelze» beweisen Studierende der Höheren Fachschule für Tourismus (HFT) und Wissenschaftlerinnen sowie Glaziologen, dass Wissenschaft und Kunst ein Kommunikationsweg für die Sensibilisierung vor Ort sein können. Denn so schön sie auch sind, Ferien belasten das Klima. Die Feriendestination Davos hat sich deshalb das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 der erste klimaneutrale Tourismusort der Schweiz zu werden. Wie soll das gehen? Entscheidet sich eine Kundin oder ein Gast für eine klimaneutrale Übernachtung oder einen solchen Einkauf, zahlt sie oder er einen Betrag, und das Unternehmen speist den gleichen Betrag in einen Fonds ein, der verschiedene regionale und internationale Klimaprojekte unterstützt. So sollen die Klimagase in Davos reduziert und CO2 kompensiert werden. Das Pionierprojekt zeigt: Nachhaltige Veränderung passiert, wenn Gäste und Gastgeberinnen zusammenspannen.

Leben in Graubünden
Zuhause in Graubünden

Neben attraktiven und innovativen Arbeitsplätzen finden Sie im grössten Kanton der Schweiz noch viel mehr: nämlich ein Zuhause. Attraktive Wohnverhältnisse, vielseitige Schulausbildungen und ein breites Freizeitangebot mit Vereinen, Clubs und kulturellen Angeboten warten auf Sie und Ihre Familie. Und das alles natürlich in unmittelbarer Nähe zur erholsamen Natur.

 

Das Leben in Graubünden ist geprägt von Gegensätzen: Hier verschmilzt die Natur mit Innovation, Gemeinschaft mit Individualismus und Kultur mit Lifestyle – eine Mischung, die den Einzelnen und die Gesellschaft zum Aufblühen bringen. Finden Sie heraus, was den Kanton zum optimalen Lebensmittelpunkt macht.

 

Weitere Informationen rund um das Leben in Graubünden.