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Der und die Einzelne zählen

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«Trumpf ist ein Familienunternehmen. Das merkt man.»

Die Firma TRUMPF stellt nicht nur innovative Werkzeugmaschinen her, sondern gibt sich auch in der Mitarbeiterführung nicht mit Standardlösungen zufrieden.

Es ist 38 Grad an diesem Dienstag im Juni, einem der heissesten Tage des Jahres. TRUMPF ist bekannt für seine mitarbeiterfreundlichen Arbeitsbedingungen – also gleich eine konkrete Frage an Birte Anrig, eine von drei HR-Businesspartnerinnen bei TRUMPF: Könnte man als Angestellte*r auch mit dem Laptop in die Badi gehen und von dort aus arbeiten? Birte Anrig schaut überrascht und lacht: «Hui! Das wäre ein Härtefall.» Sie denkt kurz nach. «Wir sind ja sehr offen, was mobiles Arbeiten angeht – wir nennen es auch bewusst nicht «Home Office», eben gerade, weil es nicht von zu Hause aus sein muss. Es gibt aber ein paar Rahmenbedingungen wie die telefonische Erreichbarkeit und das Internet, ausserdem müssen die Sicherheit und Diskretion gewährleistet sein. Von daher – wenn man das in der Badi so einrichten kann, dann wäre das theoretisch schon möglich, ja.»

Verliebt in Graubünden

Birte Anrig arbeitet seit zwei Jahren bei TRUMPF in Grüsch, aufgewachsen ist sie in der Nähe von Hamburg – von der Nordsee in die Bündner Berge, viel extremer kann ein Wohnortwechsel fast nicht sein. Aber Birte hat sich schon nach kürzester Zeit eingelebt oder mehr noch: eingeliebt. Sie mag so ziemlich alles hier – die Kulisse («Ich kann mich gar nicht sattsehen an den Bergen») und auch die Bündner: «Sie haben einen tollen Humor, immer einen Spruch auf den Lippen, sind herzlich, freundlich, hilfsbereit...», man merkt, dass die Aufzählung noch länger weitergehen könnte. Birte strahlt mit ihren leuchtend grünen Augen eine grosse Offenheit und Menschenliebe aus – völlig stringent, dass sie sich beruflich darum kümmert, dass es den Mitarbeitenden von TRUMPF gut geht und sie glücklich sind.

Und da wird so einiges getan: Es gibt etwa das Angebot, bis zu fünf Ferientage dazuzukaufen, von dem rege Gebrauch gemacht wird, oder vielfältige Sportangebote. «Montag ist zum Beispiel Bodywork nach Feierabend mit einer Trainerin, ausserdem gibt es ein Eishockey- und Fussballteam, und wir haben auch schon an einigen Marathons teilgenommen», sagt Anrig, die selber gerne läuft.

«Trumpf ist ein Familienunternehmen. Das merkt man»

Generell sei Sport ein wichtiges Thema bei den TRUMPF-Mitarbeitenden – einige gehen im Winter auch mal kurz über Mittag Skifahren, der Skilift Grüsch Danusa und eine Langlaufloipe sind gleich nebenan. Dafür können gern auch Überstunden kompensiert werden – «auch da sind wir sehr flexibel». Aber auch um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden kümmert sich TRUMPF: Bei privaten genauso wie beruflichen Problemen steht eine Sozialberatung zur Verfügung, «absolut anonym, die Rechnung zahlen wir».

 

Beste Bedingungen für Kreativität

Dass TRUMPF in diesem Bereich so fortschrittlich ist, hat für Birte zwei Gründe: «Erstens ist es ein Familienunternehmen. Das merkt man. Jede*r Einzelne zählt, die Loyalität ist beidseits sehr gross. Ausserdem steht TRUMPF für Innovation, und das widerspiegelt sich in der Mitarbeiterführung: Nur unter sehr guten Bedingungen können Angestellte ihrer Kreativität freien Lauf lassen.»

 

Ausserdem entsprechen die Angebote aber auch einer wachsenden Nachfrage – gerade der Wunsch nach mobilem Arbeiten und Teilzeit, beobachtet Birte, werde schon in Bewerbungsgesprächen vermehrt thematisiert. Und Teilzeit übrigens nicht nur, wenn Kinder betreut werden müssen, sondern um Zeit für Hobbys zu haben. Wie im Falle Birte Anrigs etwa auf dem Islandpferd durch das Graubünden zu reiten und sich an der Schönheit ihrer «neuen Heimat» zu erfreuen.

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