Psychiatrische Dienste Graubünden
«Es berührt mich zu sehen, wie sich Menschen beim kreativen Tun öffnen können.»
Offene Stellen anzeigenDagmar Falk arbeitet als Mal- und Gestaltungstherapeutin bei den PDGR. Ihre vielfältigen beruflichen Erfahrungen ergeben ein farbenfrohes Potpourri, das sich in ihrer Arbeit bei den PDGR zu einem stimmigen Ganzen fügt. Dabei verbindet sie Kreativität mit Einfühlungsvermögen und einem feinen Gespür für Menschen und ihre Geschichten.
Vom Potpourri der Erfahrungen zur Berufung
«Mein Leben und meine Arbeit – beides lebt von Kreativität. Ich liebe es, Neues auszuprobieren, den Themen eine Bühne zu geben und hinter die Kulissen zu blicken, um Zusammenhänge zu verstehen. Bei den PDGR erhalte ich den Freiraum dafür und lerne jeden Tag dazu.»
Neues dazuzulernen, sich entwickeln und neues Potenzial entdecken, das mag Dagmar im Allgemeinen. So war ihr Berufsweg denn auch nicht klar vorgespurt, sondern entwickelte sich fliessend. «Ein festes Berufsziel hatte ich nie. Aber als ich bei den PDGR startete, wusste ich: Das passt, hier fühle ich mich wohl.»
Dagmar hat nach ihrer Ausbildung zur Drogistin verschiedenstes ausprobiert – so arbeitete sie als Spielgruppenleiterin, war als Naturpädagogin tätig, gab Malen für Kindern und bildete sich zur Kunst- sowie Traumatherapeutin weiter.
Dagmar hat stets das gemacht, was sie begeisterte und zu ihrem Leben passte. «Ich bin immer meinem inneren Antrieb gefolgt – und rückblickend fügte sich alles wunderbar zusammen», so Dagmar.
Als Mal- und Gestaltungstherapeutin begleitet Dagmar nun Patientinnen und Patienten mit viel Feingespür, mit einer wohltuenden Natürlichkeit und mit einer grossen Portion Lebensfreude.
ddd
Zugang zu einer inneren Welt ermöglichen
In ihrem Atelier bei den PDGR möchte sie den Blick der Patientinnen und Patienten nach innen schärfen. «Beim Malen, Zeichnen, Töpfern und Gestalten werden innere Prozesse sichtbar, die verbal schwer zu beschreiben sind. Es entsteht ein Raum für Neues, Ungewohntes, oft Unbekanntes und manchmal auch Unerwartetes», erklärt Dagmar.
Menschen einen Raum zu bieten, in dem sie sich frei und geschützt ausdrücken dürfen – das ist Dagmars Ziel. Durch die kreative Arbeit erhalten Patientinnen und Patienten auch neue Perspektiven. «Immer wieder öffnen sich dabei kleine Luken oder auch grosse Pforten nach innen. Die Prozesse können berührend, überraschend und schmerzhaft zugleich sein. Als Therapeutin bin ich dankbar für jeden Ausdruck der inneren Welt, der durch die kreative Arbeit sichtbar wird.»
Und genau das ist es, was sie an ihrer Arbeit besonders schätzt: «Es berührt mich zu sehen, wie sich Menschen beim kreativen Tun öffnen können.»